Was Sie über die chirurgischen und FFP-Atemmasken wissen sollten
Aerosole, Feinstaubpartikel und jetzt Viren gehören zu den heimtückischsten Gesundheitsrisiken: Sie sind in der Luft, die wir atmen, fast unsichtbar. Gesichtsmasken sollen den Benutzer vor diesen Gesundheitsrisiken schützen, es gibt jedoch verschiedene Arten von Masken für verschiedene Umgebungen. Dies gibt Ihnen einen schnellen Überblick:
Chirurgische Masken
Bitte beachten Sie, dass eine einfache Gesichtsmaske (Operationsmasken) keinen Schutz vor Viren bietet. Chirurgische Gesichtsmasken bieten dem Patienten Schutz vor infektiösen Tröpfchen aus den Atemwegen des behandelnden Arztes. Sie sind jedoch nicht zum Schutz vor Virusinfektionen vorgesehen. Diese Maske ist eher eine psychologische Maßnahme: Wenn sich ein Arzt und der Patient gesund fühlen, ist eine chirurgische Maske zum normalen Schutz wie oben beschrieben ausreichend.
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Wie funktioniert eine Atemmaske in der FFP-Klasse?
FFP- Atemschutzgeräte schützen vor alveolengängigem Staub, Rauch, flüssigem Nebel (Aerosol), aber auch vor Viren, Pilzsporen, Enzymen oder Bakterien - jedoch nicht vor Dampf und Gas.
Das Klassifizierungssystem ist in drei FFP-Klassen unterteilt, die Abkürzung FFP steht für "Filtering Facepiece". Eine Atemschutzmaske bedeckt Nase und Mund und besteht aus verschiedenen Filtermaterialien und der Maske selbst. Ihre Schutzfunktion ist europaweit gemäß EN 149: 2001 + A1: 2009 standardisiert und von der FDA als zertifizierte Masken für den US-Markt zugelassen. Sie werden als Partikelfilter-Halbmasken oder Feinstaubmasken bezeichnet und in die Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3 unterteilt.
Wovor schützen Atemschutzmasken?
Die Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3 bieten Atemschutz für unterschiedliche Konzentrationen von Schadstoffen und Viren in Abhängigkeit von der Gesamtleckage und der Filterung von Partikelgrößen bis zu 0,6 μm. Die Gesamtleckage wird durch den Filterkanal und Leckagen im Gesicht und in der Nase verursacht.
FFP1 Atemschutzmaske
Typische Anwendungen für eine FFP1-Maske finden sich beispielsweise in der Lebensmittelindustrie. Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP1 eignen sich für Umgebungen, in denen weder toxischer noch fibrogener Staub sowie Aerosole oder Viren zu erwarten sind.
Sie schützen vor ungiftigen Partikeln auf Wasser- und Ölbasis, jedoch nicht vor Viren, krebserzeugenden und radioaktiven Substanzen, luftgetragenen biologischen Wirkstoffen der Enzyme der Risikogruppen 2 und 3 +. Die Gesamtleckage (Leckage) beträgt maximal 22%, mindestens 80% der Schadstoffe werden aus der Luft herausgefiltert - und sie können verwendet werden, wenn der Grenzwert am Arbeitsplatz nicht mehr als viermal überschritten wird. Im Baugewerbe oder in der Lebensmittelindustrie sind Atemschutzgeräte der Klasse FFP1 in der Regel ausreichend.
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FFP2 Atemschutzmaske
Atemschutzgeräte der Schutzklasse FFP2 eignen sich für Umgebungen, in denen gesundheits- und mutagenschädliche Substanzen, einschließlich Viren, vorhanden sind. Sie müssen mindestens 94% der Partikel in der Luft bis zu einer Größe von 0,6 μm sammeln und dürfen verwendet werden, wenn der Grenzwert am Arbeitsplatz das 10-fache der Konzentration nicht überschreitet. Atemschutzgeräte der Schutzklasse FFP2 werden beispielsweise in Gesundheitsumgebungen wie Krankenhäusern, Arztpraxen und Zahnärzten, aber auch in der Metallindustrie oder im Bergbau eingesetzt. Dort kommen Arbeiter mit Aerosolen, Nebel und Rauchen in Kontakt, was langfristig zur Entwicklung von Atemwegserkrankungen wie Lungenkrebs führt und das Risiko für Folgeerkrankungen wie aktive Lungentuberkulose massiv erhöht.
FFP3 Atemschutzmaske
Beim Umgang mit krebserzeugenden, radioaktiven Substanzen und Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen wird die Verwendung einer FFP3-Maske empfohlen. Die Gesamtleckage darf hier 5% nicht überschreiten.
Atemschutzgeräte der Schutzklasse FFP3 bieten den größtmöglichen Schutz gegen Luftverschmutzung. Mit einer Gesamtleckage von bis zu 5% und einem erforderlichen Schutz von mindestens 99% gegen Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm können sie toxische, krebserzeugende und radioaktive Partikel filtern.
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Wie lange kann eine FFP-Atemschutzmaske verwendet werden?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gemäß der Atemschutznorm EN 149 kann eine Maske über eine 8-Stunden-Schicht verwendet werden. Der Standard sieht jedoch auch wiederverwendbare FFP-Masken vor, deren Versiegelungslippe gereinigt und desinfiziert werden kann. Diese Masken sind mit "R" für "wiederverwendbar" gekennzeichnet.
Bei Verwendung gegen das Coronavirus wurde die Wiederverwendbarkeit aufgrund des hohen Risikopotenzials nicht klar geklärt. Wie andere Objekte und Oberflächen kann auch das Innere der Atemschutzmaske beim Entfernen und Ersetzen mit Viren kontaminiert sein. Dies kann verhindert werden, indem geeignete Maßnahmen ergriffen und die Masken nach jeder Schicht oder täglich ausgetauscht werden. Anweisungen im Maskenpaket zeigen dem Benutzer, wie er die Masken trägt und wie er die Masken ordnungsgemäß entsorgt.
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